Auftragsart | Direktauftrag |
---|---|
Planung/Ausführung | 2024-2026 |
Bauherrschaft | Ev.-ref. Kirchgemeinde Binningen-Bottmingen |
Leistungsumfang | Projekt, Kostenplanung/Devisierung, Ausführungsplanung, Bauleitung |
Das 1958 erbaute Pfarrhaus dient momentan dem gemeindeeigenen Pfarrer als Wohngebäude. Neu soll die Liegenschaft in ein Bürogebäude umgenutzt werden. Um das oberste Geschoss gut nutzbar machen zu können, muss das Dach angehoben werden. Dabei wird der First mittig zu liegen kommen, analog zum Hauptgebäude. Die Dachneigung wird übernommen.
Für die Kirchenverwaltung und die Seelsorge sind die beiden oberen Geschosse vorgesehen. Das Erdgeschoss wird den Kirchgemeindemitgliedern als Anlaufstelle dienen und ein Empfangsbüro wie auch ein Aufenthaltsraum für die Mitarbeitenden aufweisen. Daneben sind dienende Räume wie ein IV-WC, ein Archiv und die Haustechnik untergebracht. Die innere Erweiterung arbeitet mit dem Bestand. Dabei werden die vorgefundenen Themen im Bauvorhaben aufgegriffen und weitergeführt. Das Erdgeschoss wie auch das Obergeschoss sind rollstuhlgängig.
Die bestehende Gebäudehülle weist einen guten Dämmwert auf, so dass die Aufstockung diese Dämmstärken übernimmt und ein neuer Verputz analog dem Bestand über die beiden oberen Geschoss gezogen wird. Der neue Putz des Erdgeschosses definiert den Sockel. Dieser zieht sich unter das Vordach der Kirche. Damit wird Bezug genommen auf den Zustand nach der ersten Sanierung. Die Trauf- und Ortdetails stehen im Zusammenhang mit dem Bestand.
Ostseitig kommt ein eingeschossiges Nebengebäude zu liegen. Auf der einen Seite befindet sich ein abschliessbarer Velounterstand für die Mitarbeitenden, auf der anderen, westseitige Hälfte des Pavillons entsteht ein gedeckter Aussensitzplatz.
Bildquelle: "Reformierte Kirchen und Pfarrhäuser im Baselbiet", Copyright: ERK BL/Ursula Sprecher